Nationale Einflussfaktoren


Das nationale Umfeld nimmt für die Internationalisierung von Unternehmen eine bedeutende Stellung ein. Der Grund hierfür ist, dass es bestimmende nationale Bedingungen gibt, welche die Wettbewerbsfähigkeiten von Unternehmen einiger Branchen fördern. Hierfür sind vier Faktoren besonders einflussreich:
  • lokale Standortbedingungen (Infrastruktur, Lohnniveau, Ausbildungs-stand, Technologiestandards, Arbeitsmotivation)
  • Ausmaß der heimischen Konsumentennachfrage (vor allem Preis- und Qualitätsansprüche)
  • verlässliche und erfahrene Zulieferindustrie und ähnliche Industrie-zweige (zur Ausschöpfung von Wissen, Patenten und Mitarbeiten)
  • Präsenz und Stellung nationaler Konkurrenz (als Antrieb der Innovationskraft) sowie die Politik des Unternehmens
Neben den vier Hauptfaktoren wirken die Elemente Staat und Zufall beeinflussend auf die internationale Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens (siehe Abb.).

Porters Diamant zur Bestimmung nationaler Wettbewerbsvorteile
Abb.: Porters Diamant zur Bestimmung nationaler Wettbewerbsvorteile (Quelle: Porter, M.E. (1999), zitiert nach Perlitz, M. (2004), S. 137)
Quellen:

Perlitz, Manfred: Internationales Management, Lucius & Lucius Verlag, Stuttgart 2004

Porter, Michael Eugene: Wettbewerbsstrategie – Methoden zur Analyse von Branchen und Konkurrenten, Campus Verlag, Frankfurt / New York 1999

© 2006 · Daniel Hartling · email senden