BMW (2004)

 BMW wurde 1916 gegründet und bekam ein Jahr später den Namen BMW. 1923 stiegen sie dann in die PKW Produktion ein. Zur BMW Group gehören heute die Marken BMW, Mini und Rolls-Royce Motor Cars. Für den Konzern sind in 2002 weltweit 101395 Mitarbeiter tätig gewesen. Die BMW Group erwirtschaftete in 2002 einen Umsatz von 42282 Mio. €. Der Hauptsitz ist in München Deutschland.

Leitbild:
Innovation, Leistung, Verantwortung
Corporate Behavior
Die BMW Group geht innovative Wege zur konsequenten Umsetzung ihrer CI. Basis dazu ist ein permanentes Monitoring-System, das den Marktauftritt der Händler in verschiedenen Ländern beobachtet. Als Informationsplattform dient ein IHA-GfK Client Portal. Darauf sind jeder Zeit die aktuellen Schlüsselinformationen abrufbar. Korrekturmaßnahmen können also laufend stattfinden.

Personalpolitik: international einheitlich

Forschung und Entwicklung: Entwicklung alternativer Antriebskonzepte(Wasserstoff) zur Schonung von Ressourcen und Verbesserung der Umweltverträglichkeit.

Konzernweiter Umweltschutz: beim Einsatz neuer Produktionsprozesse Einbezug umweltverträglicher Verfahren

Angebotsverhalten: Automobilindustrie

Preisverhalten: im mittleren bis oberen Preissegment

Produktionsverhalten: Serienfertigung

Finanzierungsverhalten: Aktiengesellschaft

Sozialverhalten: Betrieb von Werkskindergärten, Aktion „Kindertempo“ – Tempomessungen vor Schulen und Kindergärten in Zusammenarbeit mit dem ADAC

Verhalten gegenüber Kunden: BMW bietet eine sehr individuelle Beratung und einen umfangreichen Service

Corporate Design
BMW präsentiert seine visuellen Botschaften, in denen sie vor allem ihre Fahrzeuge und ihr Logo in den Vordergrund rücken. Die Unternehmensfarben sind blau-weiß.

BMW legt großen Wert auf das Design seiner Produkte.

Sie präsentierten sich auch im Architekturdesign, so ist das Gebäude ihrer Firmenzentrale in München in Form eines Vierzylinders. Einheitlicher Auftritt der Händlerbetriebe. BMW Group Pavillon, welcher denkmalgeschützt ist.
Corporate Communications
Werbung: TV-Spots, Kinowerbung, Radiowerbung, Internet, Anzeigen in Zeitungen und Zeitschriften, Propekte (BMW Mini Cooper Katalog) und Broschüren; CD´s

Verkaufsförderung/PR: Messeauftritte(Detroit Motor Show)

Sponsoring: Formel 1 (BMW-Wiliams), BMW Open in München (Tennis)

Testimonial: Montoya, Ralf Schumacher

Events: BMW Group Pavillon, Slogan: „Freude am Fahren“

Product Placement: James Bond - Film

Kundenzeitschrift: BMW Magazin
Corporate Culture
Nachwuchssicherung: Nachwuchs-Förderungs-Programm, Drive-Programm für Hochschulabsolventen, Doktorandenprogramm für junge Wissenschaftler

BMW sieht seine Mitarbeiter als Erfolgsfaktor. Sie setzen auf Teamleistung, gegenseitige Wertschätzung, eine konstruktive Konfliktstruktur. Bei einer weltweiten Mitarbeiterbefragung, welche eine Rücklaufquote von 86 Prozent aufwies, zeigten 91 Prozent aller Beteiligten eine sehr hohe Identifikation mit dem Unternehmen und äußerten große Zufriedenheit über die BMW Group als Arbeitgeber. BMW besitzt ein innerbetriebliches Vorschlagswesen. Das Unternehmen legt großen Wert auf Führungskräfte aus den eigenen Reihen.

Es setzt auch hohe Standards im Arbeits- und Gesundheitsschutz durch bspw. Erhöhung der Ausgaben im Arbeitsschutz (siehe Abb. 1) oder das Projekt „Grünpflanzen fördern das Wohlbefinden. So hat der Konzern auch einen rückgängigen Krankenstand zu verbuchen (siehe Abb. 2).
 
bmw: ausgaben fuer arbeitssicherheitbmw: krankenquote
 Abb. 1                                                                Abb. 2
Quelle: Sustainable Value Report 2003/2004 (2003) S. 25
Corporate Image
Identitätskomponenten:

Geografische Verankerung in Verbindung mit der qualitativen Gestaltung: = Deutschland steht für Qualität in der Autoproduktion

Preisniveau = Exklusivität
Wirkungen
Der Umsatz des Konzerns steigt seit fünf Jahren kontinuierlich in Folge, das Gleiche gilt für die Auslieferungen der Automobile und das Ergebnis aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit. 

Zu zweiten Mal infolge ernannte die „Wirtschaftswoche“ im Jahr 2003 die BMW Group zum beliebtesten Arbeitgeber. Das Manager Magazin benannte die BMW Group als attraktivsten Arbeitgeber für Young Professionales. Gleiches belegen auch die in der FAZ veröffentlichten Ergebnisse des Marktforschungsinstitutes access.

Die besten Kundenzeitschriften des Jahres 2003. BMW, McKinsey und die HypoVereinsbank sind 2003 die Punktsieger beim Branchen-Award BCP Best of Corporate Publishing, der von den Branchenmagazinen 'w&v', 'Horizont' und 'acquisa' ausgerichtet und vom FCP ausgerichtet wird. Unter den insgesamt 326 Einreichungen stellten die 27 Juroren insgesamt eine gestiegene Qualität der Kundenzeitschriften fest. Die Abb. 3 zeigt noch mal den Vergleich in der Kategorie Auto und Mobilität.

Abb. 3

BMW Magazin

Quelle: http://www.wuv.de/daten/medien/rankings/042003/712/index.html

International Interactive Awards: Deutschland sahnt ab

Bei der Verleihung der International Interactive Awards 2003 in New York regnete es Preise für die Beiträge deutscher Agenturen. Die Jury verlieh insgesamt drei 'Grand Awards', 45 Medaillen und 79 Finalist Certificates. Um die Preise bewarben sich 600 Beiträge aus 26 Nationen. Deutschland erhielt insgesamt neun Preise und 18 Zertifikate.

Die Argonauten, München, erhielten im Bereich 'E-Commerce' eine Bronzemedaille für ihren Mini-Shop von BMW.

Sieben deutsche Agenturen können beim diesjährigen London International Advertising Award (LIAA) eine Auszeichnung mit nach Hause nehmen. 18.580 Teilnehmer aus über 74 Ländern nahmen teil und sorgten damit für eine neue Rekordmarke. Den ersten Preis für Auto-Prospekte (BMW - Mini Cooper-Katalog) sicherte sich Jung von Matt in Hamburg.
Quellen:
BMW Group, Sustainable Report 2003/2004
Internetquellen (2004):
http://www.bmwgroup.com
http://www.iha.ch/gfk/emn_essenz/bei99.htm
http://www.wuv.de

© 2006 · Daniel Hartling · email senden